Ein Aussichtsfels mit Gipfelbuch

Der Albverein hatte am Sonntag, 02. August zu einer Nachmittagswanderung eingeladen. Dem Aufruf im Mitteilungsblatt folgten 13 Erwachsene und 4 Kinder.Man parkte in der Nähe vom Segelflugplatz bei Grabenstetten. Grabenstetten liegt zusammen mit Hülben und Erkenbrechtsweiler auf einer Berghalbinsel, denn nach allen Seiten ist die Albhochfläche von angrenzenden Tälern umgeben. Vom Heidengraben hat das Dorf seinen Namen. Aus dem letzten vorchristlichen Jahrhundert sind von der stadtähnlichen Elsachstadt, Oppidum genannt, Reste der äußeren Befestigungsanlagen noch deutlich sichtbar. Die Gruppe wanderte ein Stück auf der Hochfläche und bog dann ab ins Kaltental, ein Tal mit schönem Waldbestand. An einer bestimmten Stelle teilte man sich, die rüstigen Wanderer benutzten einen schmalen Pfad, die anderen blieben auf dem Fahrweg, wo beide Gruppen sich wieder trafen. Die Medien hatten Regen angekündigt, der auch eintraf, man musste längere Zeit unter dem Regenschirm wandern und kam an einen großen See im Kaltental, wo sich Enten tummelten. Das Kaltentalhäusle stand direkt am See mit der Jahreszahl 1864. Man bog ab und kam bald zu einem Fußweg, der den Hinweis „zum Lauereckfels“ trug. Es ging in Kehren aufwärts zum Lauereckfels, der einen schönen Ausblick bot. Unter dem Gipfelkreuz lag ein Gipfelbuch in einer Kiste, wo man sich eintragen konnte. Es ist der einzige Felsen, der ein Gipfelbuch aufweist. Von dort führte der Wanderweg über die Albhochfläche zum Ausgangspunkt.
Mittlerweile hatte es aufgehört zu regnen.
Ein herzliches Dankeschön an Birgit und Wolfgang Kemmner für die gut geführte Wanderung. (er)