Erste Frühlingsboten im Glemstal

 

Eine Nachmittagswanderung des Albvereins führte am 08.März in das Strohgäu. Ziel war das Glemstal zwischen Ditzingen und Schwieberdingen. Die Glems, die im Stuttgarter Rotwildpark entspringt und nach ca. 50 km Lauf in die Enz bei Unterriexingen mündet, hat prächtige Landschaftsbilder in die Schichten des Hauptmuschelkalks und Lettenkeupers gezeichnet. Ausgangspunkt der Tour war ein Lokal an der Glems, dass genügend Parkplätze aufweisen konnte. Man wanderte am Flüsschen entlang, an einem Hundedressurplatz vorbei, zur Schöckinger Getreidemühle mit Einkaufsmöglichkeiten. An sonnigen Stellen fanden die Wanderer immer wieder erste Frühlingsboten. Während in Ditzingen die Glems in einer weiten, flachen Geländemulde verläuft, gräbt sie sich weiter unterhalb tief in die Landschaft ein, wie z.B. an der Hemminger Sägemühle. Es ging weiter auf eine Höhe. Die steilen Talhänge mit ihren Mauern lassen den Schluss zu, dass hier früher Wein angebaut wurde. Kurz vor der Ortschaft Schwieberdingen ging es aufwärts auf einen markanten Bergsporn, ca. 40m über dem Talgrund. Von hier hatte man einen schönen Ausblick auf das naturnahe Tal und hinaus ins Strohgäu. Die restaurierte Burgruine und das Hofgut Nippenburg liegen dort oben, hier wurde eine Rast eingelegt. Von dort ging es abwärts, die Glems fließt um den Bergsporn herum, eine romantische Stelle im Glemstal. Über eine kleine Brücke kam die Gruppe wieder auf die Hochfläche, um am Hemminger Schützenhaus vorbei den kürzesten Weg zum Ausgangspunkt zu wählen. Mit dem Wetter hatten die 17 Teilnehmer Glück. Hatten doch die Medien auf den Abend Regen angesagt, der erst später eintrat. Der gemütliche Abschluss fand in der Gaststätte des Trachtenvereins statt, wo man gut bewirtet wurde. Ehrenvorstand Roland Klöckler dankte Eugen und Gerlinde für den schönen Wandernachmittag.